15. Jan 2016 - 12. Mrz 2016
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pro arte ulmer kunststiftung - Galerie im Kornhauskeller

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Mit Gisela Hoffmann und Günter Walter eröffnen zwei an Konkreter Kunst orientierte Künstler das Ausstellungsjahr 2016.

Gisela Hoffmann, die in Nürnberg studiert hat und dort Meisterschülerin von Hanna Herpich war, zeichnet Raumlinien. Ortsbezogene, über Wände, Decken und Böden gespannte Gewebebänder, die die räumliche Dimension zwischen Bild-, Architektur- und Betrachterraum aufheben, so dass man eine unmittelbare Teilhabe an der Raumzeichnung hat. Mit Transparenz, Dichte und Leere zeichnet sie auch ihre Lichtlinien aus fluoreszierendem Plexiglas. Stets an dem Grundsatz orientiert: wo weniger zu sehen ist, kann mehr zu denken sein.

Gleichfalls in Nürnberg studiert hat Günter Walter. Aus den elementaren Gestaltungsmitteln Farbe, Linie und Konstruktion erschafft Günter Walter seine farbigen Zeichnungen. Meist sind es ganze Reihen von Arbeiten, in denen er verschiedene Farbmodule variiert. Walter räumt dabei dem Farbstift als primäres Gestaltungsmittel einen Rang ein, wie dies so bei keinem anderen Künstler der Konkreten Kunst zu finden ist.